Hotel Restaurant Arvenbüel

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Haus-Geschichte

drei Generationen voller Gastfreundschaft, Tatendrang und Visionen

Das Hotel Restaurant Arvenbüel ist seit jeher im Besitz der Familie Rüedi. Blicken Sie mit uns zurück auf die vergangenen Jahrzehnte – vom Bau des «Berghus Arvenbüel» in den 50er Jahren bis heute.

Die erste Generation – Albert & Frieda

Grossvater Albert Rüedi war passionierter Metzger und führte eine grosse Metzgerei in Winterthur. Albert und seine Frau Frieda waren damals oft in Amden Dorf in den Ferien. Frieda wünschte sich ein Hotel im Ortsteil Arvenbüel und die Idee stiess bei Albert auf grosses Interesse. Mit einer gehörigen Portion Mut kauften die beiden Anfang der 50er Jahre dieses schöne Fleckchen Erde und erbauten im Jahre 1954 das Berghus Arvenbüel. Zu diesem Zeitpunkt war Arvenbüel noch nicht erschlossen: die Strasse führte nur gerade bis ins Sell.

das waren noch Zeiten… der erste Prospekt vom Hotel Berghus Arvenbüel

Da Albert und Frieda weiterhin in Winterthur lebten und in der Metzgerei arbeiteten, übernahmen «Tante Päuli» – die Schwester von Frieda – und «Onkel Alfons» während den ersten Jahren die Betriebsleitung des Hotels. Noch heute erinnern sich viele Gäste an das Ehepaar Pürro und an die feinen hausgemachten Gerichte, welche die beiden zauberten.

Im Berghaus gab es insgesamt 14 Gästezimmer. Schon damals fanden die Gäste in jedem Zimmer den Luxus von fliessend Kalt- UND Warmwasser sowie ein eigenes Telefon vor. Dusche und Toiletten waren auf der Etage. Für damalige Verhältnisse war das schon ein sehr guter Standard. Viele Kunden der Metzgerei in Winterthur wurden zu Stammgästen im Arvenbüel und sind es teilweise heute noch.

Die zweite Generation – André & Silvia

Vor 50 Jahren, am 8. Juli 1968, kam der Sohn André von seinen Wanderjahren im Ausland zurück und übernahm das Arvenbüel. Trotz seines jungen Alters konnte er bereits auf ein sehr ereignis- und lehrreiches Leben zurückblicken mit der abgeschlossenen Lehre als Koch, dem Besuch der Hotelfachschule in Lausanne und langen Auslandjahren, in denen er in 24 Ländern arbeitete und viel Lebenserfahrung sammelte. Bis 1974 führten André und seine zwei Jahre ältere Schwester Madeleine den Betrieb gemeinsam.

Arvenbüeler Menüs aus den Jahren 1968 und 1969

Im Arvenbüel lernte André an einem fröhlichen Tanzabend auch seine Frau Silvia kennen. Sie heirateten 1973 und bekamen die drei Töchter Barbara, Gabriela und Franziska. Madeleine blieb noch bis nach der Hochzeitsreise der beiden, dann zog es sie nach St. Moritz ins Suvretta House, wo sie die Stelle als Gerantin im Restaurant Chasellas antrat. Sie machte dort insgesamt 60 Saisons unter drei verschiedenen Direktoren des Luxushotels.

1984 wurde ein Um- und Neubau realisiert. Das Hotel bietet seither 21 sehr grosse Zimmer mit Balkon. Jedes Zimmer hat einen Schlaf- und Wohnbereich. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und zeigen nach Süden oder Westen. «Back to the roots» scheint für viele Gäste das Motto zu sein. Da wo sie sich einst als Kind wohlgefühlt hatten, dorthin kehren sie wieder zurück. «Kindheitserinnerungen werden wach, wenn man ins Arvenbüel kommt.» So die Aussage vieler Gäste. Hier zeigen Mami und Papi ihren Kindern, wo sie einst mit den Grosseltern in den Ferien waren. Über all die Jahre haben sich viele Freundschaften entwickelt, sei es unter den Gästen aber auch mit der Familie Rüedi.

André und Silvia Rüedi
André und Silvia Rüedi

Obschon André und Silvia Rüedi die Geschäftsleitung vor einigen Jahren an Tochter Barbara abgegeben haben, sind sie noch immer oft im Arvenbüel anzutreffen. André schwingt weiterhin beherzt den Kochlöffel, wann immer in der Küche ein Engpass droht. Und auch Silvia bietet jederzeit eine helfende Hand an.

Die dritte Generation – Barbara

Seit 2012 wird der Hotel- und Restaurant-Betrieb von der ältesten Tochter Barbara Rüedi in der dritten Generation geführt. Mit viel Herzblut, Engagement und visionärem Denken möchte sie nicht nur die lieb gewonnenen und von den Gästen geschätzten Traditionen weiterführen, sondern auch für die Zukunft gewappnet sein.

Barbara Rüedi
Barbara Rüedi

Generationenwechsel auch bei den Gästen

Die Kinder, mit denen Barbara und ihre Schwestern früher gespielt hatten, kommen heute mit ihren eigenen Kindern hierher.

Der Erfolg wurde nie dem Schicksal überlassen. Viele Veranstaltungen und Anlässe wurden im Arvenbüel schon organisiert. Zu den grössten und bedeutendsten gehören sicher die mit den Paldauern. Ab 1975 spielte die Band aus Österreich während 10 Jahren jeden Sommer für mindestens eine Woche im Arvenbüel. Ganz zu Beginn standen sie in der traditionellen Lederhose auf der Bühne – heute gelten die Paldauer als die erfolgreichste Schlagerband der Gegenwart.

Die Tradition von abwechslungsreichen Events wird auch heute von Barbara Rüedi gepflegt. Von Konzerten verschiedener Musik-Genres über gesellige Tanzveranstaltungen und lustige Witze-Abende bis hin zu unseren kulinarischen Buffet-Highlights ist bestimmt für jeden Gast etwas dabei. Im Jahresprogramm informieren wir Sie über alle aktuellen Anlässe.

Hotel Restaurant Arvenbüel ob Amden
in den vergangenen 70 Jahren hat sich im Arvenbüel ob Amden einiges verändert